Stuttgart – Afghanistan: verbinden – erzählen – begegnen

Darum geht es bei der aktuellen Sonderausstellung im Lindenmuseum (sie geht noch bis zum 28. Juli!) Gemeinsam mit Mitarbeiter*innen aus dem Landtag hatten wir die große Freude, uns die Ausstellung mit persönlicher Führung anschauen zu können.

Sie erzählt von den vielschichtigen Verbindungen zwischen Stuttgart, Deutschland und Afghanistan. Sie zeigt historische Objekte, vorislamische und islamische Kunstwerke ebenso wie alltägliche, doch bedeutsame Gegenstände.

Afghanistan blickt auf eine lange Geschichte externer Einflussnahme zurück, die mit verantwortlich für die heutige Konfliktsituation ist (die Türkei in den 1920ern, Nazi-Deutschland in den 1930ern, die Sowjetunion in den 1970er und 80ern sowie die USA in den 2000er und 2010er Jahren).

Im Anschluss an die Führung hatten wir die Möglichkeit mit der Direktorin des Lindenmuseums, Dr. Inés de Castro, in ins Gespräch zu kommen. Wie kann ein zeitgemäßes ethnologisches Museum für Stuttgart aussehen? Und welchen Wert hat es für eine internationale Stadt wie Stuttgart?

Auch die Veränderungsprozesse und Entwicklungen der letzten Jahre des Linden-Museums waren Thema. Und nicht zuletzt die Herausforderungen, vor denen Museen insbesondere nach Corona stehen.

Vielen Dank an das Lindenmuseum für den herzlichen Empfang!